Auch winterharte Kräuter wollen umsorgt sein
Kräuterpassion in Winterpause. Oder doch nicht? Wie Sie der Natur am besten unter die Arme greifen, um Ihre Schätze in den Töpfen winterfit zu machen und welche Möglichkeiten es gibt, Kräuter haltbar zu machen, verraten unsere Liebstöckl-Tipps!
Das mögen Ihre robusten Schätze in der kalten Zeit
Sie sammeln gerne Kräuter? Dann ist es wohl auch für Sie an der Zeit, die Sammelkörbe zu verstauen. Die Natur färbt sich der Winterpause entgegen. Sattes Grün hat sich in facettenreiches Braun verwandelt. Was frisch und voll im Saft war, ist dürr und trocken. Die Kraft der Pflanzen hat sich in Wurzeln und Zwiebeln zurückgezogen. Schlummert unter der Erde, um im Frühling neu gepusht nach oben zu streben. Faszinierend, wie die Natur das regelt!
Vor unserer Haustür tun wir gut daran, der Natur ein wenig unter die Arme zu greifen. Denn mediterrane Schätze, die wir in unsere Töpfe holen, werden nur durch unsere Fürsorge winterfit. Thymian, Salbei, Majoran & Co freuen sich jetzt auf eine Matte oder ein schützendes Vlies. Sie möchten Ihre Kräuter in Töpfen sicher überwintern? Gerne steuern wir unsere Liebstöckl-Tipps bei!
Diese Kräuter sind winterhart - oder werden es durch Ihre Hand
Kräuter, die im Garten in der Regel ohne Probleme überwintern, sind Minze, Zitronenmelisse, Schnittlauch, Oregano, Petersilie und Lavendel. Schneiden Sie diese Kräuter im Herbst nicht zurück. Blätter, Gräser und Stängel bilden einen optimalen Winterschutz. Das Stutzen im April ist dann ein wirksamer Impuls, um neues Wachstum anzuregen.
Und wie ist es um Ihre Töpfe bestellt? Kräuter in Töpfen vertragen im Herbst etwas mehr Aufmerksamkeit. Stellen Sie Ihre Kräutertöpfe in eine Holzkiste oder, eng aneinander gereiht, auf eine Styroporplatte an einen geschützten Bereich. Die Kräuter werden es Ihnen danken, wenn Sie die Topf-Zwischenräume mit Laub oder Stroh auffüllen. Von außen noch mit einem Vlies oder einer Schilfmatte umspannt, genießen Ihre Kräuter einen HOCHgradig feinen Winterschutz.
Kräuter für den Winter haltbar machen
Wie Kräuter in Ihrer Vorratskammer überwintern? In Form von Pesto, Kräutersalz, Tees und Tiefkühlpaketen. Nutzen Sie Ihre spannenden Möglichkeiten, Ihre Schätze aus Flur und Garten für den Winter haltbar zu machen. Was kann für Kräuterfreunde erfüllender sein, als Kräuter dann zu verarbeiten, wenn Wirkkraft und Geschmack in Höchstform sind? Am Ende überwintern Ihre konservierten Kräuter gar nicht. Weil sie im Nu konsumiert und genossen werden.
Winterharte Kräuter im Glas - Brühwürze für kalte Tage
Machen Sie Ihre Kräuter doch winterfit für den Suppentopf! Damit am Ende die Würze stimmt, folgen Sie einfach unserem Liebstöckl-Tipp. Grundlage für Ihre Brühwürze ist Wurzelgemüse, das Sie - dem milden Herbst sei Dank - auch jetzt noch ernten können.
Sie brauchen:
300 g Wurzelgemüse:
- Sellerie- und Petersilienwurzeln (wenn noch vorhanden, auch das Grün)
- Lauch
- Karotten
- Fenchel
- Kräuter nach Geschmack
60 g Tafelsalz
So einfach gewinnen Sie Ihr Suppengrün:
Häckseln Sie das gewaschene und in Stücke geschnittene Gemüse sehr klein und vermengen Sie die Gemüsemasse gut mit dem Tafelsalz. Und schon ist Ihre Suppenwürze einsatzbereit. In Gläser gefüllt und an einem kühlen Ort gelagert, ist Ihre Gemüsewürzpaste 4 Monate lang haltbar.
Verfeinern Sie Suppen, Saucen, Pasta und Reisgerichte und genießen Sie sich winterfit.
Wo Kräuterglück nicht nur haltbar, sondern unvergänglich ist…
… ist Ihr Liebstöckl-Team am Werk. Genießen Sie Kräuter nicht nur im Gaumen, sondern auch in liebevoll arrangierten Potpourris an Düften und Blickfängen. Haltbar gemachte Kräuter tragen in Ihrem Kräuterhotel allerorts zum Wohlbefinden bei. Machen Sie Ihre Sinne zum Entdecken bereit.