Augenweide blühende Kräuter
Wenn der Winter sich für den Rückzug rüstet, träumen Frühlingsblüher schon rege vom Vormarsch. Welche blühenden Kräuter sich besonders eigenen? Hier erfahren Sie mehr!
Wenn Wiesen und Garten es bunter treiben
Farbenfrohes drängt nach draußen. Wenn der Winter sich für den Rückzug rüstet, träumen Frühlingsblüher schon rege vom Vormarsch. Und wenn der Lenz dann einzieht mit seinen wärmenden Strahlen, gibt es für die Blüher kein Halten mehr. Zarte Pflänzchen sprießen hier und da und powern der vollen Blüte entgegen. Ob im Garten oder im Topf am Balkon, blühende Kräuter wollen ans Licht.
(Nur) in der Farbe dem Schneeglöckchen gleich
Bärlauch-Fans sind zwischen März und Mai in Wald und Wiesen unterwegs. Die aromatischen, leicht knoblauchartig schmeckenden Blätter entwickeln in dieser Zeit ihren vollsten Geschmack. Und verleihen Gaumenfreuden eine unverwechselbar frühlingshafte Note. Sie wissen, wie Bärlauch schmeckt? Wissen Sie auch, wie Bärlauch blüht? Weiß wie Schnee! Das Kraut streckt seine Blütenkugeln auf langen Stielen himmelwärts. Die kleinen, zarten und spitzen Blütenblätter muten lieblich an. Blühende Kräuter wecken Lebensfreude!
Bärlauch im Garten? Warum nicht? Wer sich das beliebte Frühlingskraut aus Wald und Wiese hinter seinen Gartenzaun holt, wird sich Anfang Mai an seiner aufstrebenden weißen Blüte erfreuen. Die Saison des einzigartigen Geschmacks ist dann allerdings zu Ende. Als ob der Geschmack das Zepter der Intensität an die Blüte überreicht. Auch das gehört zum wunderbaren Spiel der Natur.
So lieblich wie seine Erscheinung ist sein Geschmack
Wovon hier die Rede ist? Vom Gänseblümchen. Die kleinen weiß-gelben Strahlenblüten treten bereits im Februar ihren Vormarsch an. Das Blümchen - auch Tausendschön genannt - lässt uns bei seinem Anblick innehalten. Einer kleinen Sonne gleich, umspannen schmale weiße Blätter den gelben Blütenknopf. Blühende Kräuter - klein, aber oho.
Tausendschön und Tausendgut! Das Gänseblümchen besticht nicht nur mit seiner Schönheit, sondern auch mit seiner Präsenz auf dem Menüteller. Und auf der Heilkräuterliste. Genießbar sind Blätter, Knospen und Blüten des Gänseblümchens. Ob als lieblich schmeckende Zutat oder als essbare Dekoration - Gänseblümchen-Blüten passen zu nahezu allen Speisen. Roh oder gekocht - in Salaten, Aufstrichen, Kräutertopfen und Gemüsegerichten macht sich das kleine Blümchen wunderbar. Als Häubchen auf Müsli oder Butterbrot macht das Gänseblümchen doppelt Appetit. Denn schließlich isst das Auge mit!
Einst als Heilpflanze des Jahres gekürt
Ähnlich zart wie das Gänseblümchen, ist der Huflattich ein Frühblüher. Bereits im Februar leuchtet er als kleine gelbe Sonne auf sonst noch karger Erde. Blühende Kräuter als erste Frühlingsboten. Reich an Kalium, Kalzium, Zink, Magnesium, Kieselsäure und Eisen genießt der Huflattich eine Vorrangstellung in der Kräuterheilkunde und wurde 1994 zur Heilpflanze des Jahres gekürt.
Nicht nur ähnlich lieblich, sondern auch ähnlich einsetzbar. Wie das Gänseblümchen passt auch der Huflattich in nahezu jedes Gericht. Pikant oder Süßspeise - mit anderen Zutaten verarbeitet oder als sonnige Deko, verleiht der Huflattich Ihren Gaumenfreuden eine Frühlingsnote der besonderen Art. Blühende Kräuter im kulinarischen Erlebnis.
Blühende Kräuter im Frühling - eine Kostprobe wert
Was in der aufkeimenden Jahreszeit außerdem schmeckt und blüht:
März- oder Duftveilchen
von Kennern als Delikatesse und Arzneimittel geschätzt
Giersch
das lästige Unkraut mit dem würzigen Charme
Gundermann
peppt Dressings, Salate und Brote auf
Knoblauchsrauke
der voll verträgliche Knoblauchersatz
Ihr Liebstöckl-Kräuter-Tipp am Ende
Unsere Liebstöckl Küche wird erneut zum Schauplatz lebendiger Kräuterkultur. Die schmackhaften Schätze des Frühlings würzen mit neuer Frische. Kräuter aus Wiesen, Wald und unserem Liebstöckl-Kräutergarten bringen genüssliche Vielfalt in unsere Menükreationen. Lassen Sie sich von uns verwöhnen.
Mögen Ihre Gesundheit und Genießerlust mit den bunten Frühlingskräutern um die Wette blühen!